Die Kunst der Klugheit

Vieles genießt man mehr, wenn man sich es ausborgt.

Denn nur den ersten Tag hast du an einem Besitz uneingeschränkt Freude.

Die meiste Zeit werden andere davon Nutzen haben.

Fremde Sachen genießt man doppelt.

Erstens wegen des Reizes der Neuheit und dann, weil man sich nicht um den Erhalt sorgen muss.

Alles schmeckt besser, wenn man hungrig ist.

Der Besitz der Dinge vermindert nicht nur unseren Genuss, sondern er vermehrt auch unseren Verdruss.

Sowohl beim Verleihen als auch beim Nichtverleihen machst du dir mehr Feinde als Freunde.

So besitze nur das, was du selbst häufig brauchst.

Dann hast du täglich etwas davon und du brauchst es niemandem zu verleihen.

 

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